Sehr erfolgreicher Hungermarsch im März 2025
Große Unterstützung der Mali-Hilfe e.V. in Haag
Im Rahmen des 37. Hungermarsches auf der „Kunibert-Runde“ um Haag beteiligten sich zahlreiche Menschen an der Wanderung und der Veranstaltung in der Turnhalle: der Kirchenchor, die Grundschule Haag-Merscheid mit Kindern und Lehrpersonen und vielen Eltern, einige Mitglieder des Heimatvereins und viele Besucher aus der Region.
In einem sehr ansprechenden Gottesdienst eröffnete Pfarrer M. Weilhammer den Hungermarsch unter dem Leitgedanken „Wasser ist Leben“.
Hervorgehoben wurde im Gottesdienst natürlich die Bedeutung des Wassers zum einen bei uns, zum anderen die großen Wasserprobleme in Mali/Westafrika.
Während bei uns sauberes Wasser eine Selbstverständlichkeit ist, sterben in Afrika Millionen von Menschen an schlechtem und schmutzigem Wasser.
Seit einigen Jahren sammelt die Mali-Hilfe Spenden, um Trinkwasserbrunnen zu bohren und somit den Menschen den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen.
Auch in diesem Jahr beteiligten sich viele Menschen mit Spenden rund um den 37. Hungermarsch.
Ein ganz tolles Sammelergebnis von über 9.000.-€ ermöglicht es, den 2.000 Einwohnern des Dorfes Nebere/Mali sauberes Trinkwasser in einem neu gebohrten Brunnen zu schenken.
Danke an alle, die für diese Aktion spendeten und sich bei der Durchführung beteiligten, DANKE!
Ein ganz dickes Dankeschön gilt den Kindern und dem Lehrpersonal der Grundschule in Haag für ihre hervorragenden musikalischen Darbietungen.
"Aus dem Bistum Trier"
Paulinus, Ausgabe Nr.15 vom 13. April 2025
Fast 10.000.- Euro „erwandert“
Morbach/Longkamp. Rund 100 Menschen sind am 30. März beim 37. Ökumenischen Hungermarsch des Hunsrücker Vereins „Mali-Hilfe e.V.“ mit gegangen. Die Strecke führte um Morbach-Haag – auf der nach dem dortigen Pfarrpatron benannten „Kunibert-Runde“. von Ursula Schmieder
Mit dem Wanderweg rücke der Heilige „noch näher in den Mittelpunkt des Ortes“, informiert eine Tafel des örtlichen Heimatvereins, der bei der Planung des Tages half. Nach einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Markus Weilhammer ging es von der Kirche aus über sieben oder etwas anstrengendere 8,5 Kilometer.
Beim gemeinsamen Gebet an der Marienkapelle setzte leichter Regen ein, den eine Teepause wenig später jedoch schnell vergessen ließ. Zurück in Haag erwartete die Wanderer, darunter Mechthild Wollscheid, die an die 40 Kilometer angereist war, der örtliche Kirchenchor mit einer selbst zubereiteten Gemüsesuppe.
Danach begeisterten Kinder und Lehrer der Grundschule Haag-Merscheid mit afrikanischen Liedern. Projekt versorgt tausende Menschen mit Trinkwasser Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind seit Jahren oder gar von Anfang an dabei, um Projekte des in Longkamp ansässigen Vereins zu unterstützen. Und wer nicht mitgehen kann, der spendet. Diesmal kamen mehr als 9.000.- Euro zusammen. In den aktuell schwierigen Zeiten, in Mali wie weltweit, bestärkt die Unterstützer die Gewissheit, unmittelbar helfen zu können.
Die Mali-Hilfe ermöglicht das im Rahmen diverser Projekte. „Wasser ist Leben“ ist eines davon und versorgt mit jedem vor Ort gebohrten Brunnen tausende Menschen mit sauberem Trinkwasser – so wie demnächst gut 2 000 Bewohner des Dorfes Nebere im Kreis Kobiri in Malis Süden. Bisher gebe es dort nur Brauchwasser-Brunnen, die zudem in einem schlechten Zustand sind, erzählt Peter Brucker, Vorsitzender der Mali-Hilfe. Er überzeugt sich regelmäßig persönlich vor Ort vom Bedarf der Menschen wie vom Erfolg der Projekte. Bereits mehr als sechs Millionen Euro gesammelt. Wer für einen Eimer Trinkwasser kilometerweit laufe, habe weder Wasser zum Waschen noch für Ackerbau oder Viehzucht, sagt Brucker: „Die Folgen sind Hunger und Not und schließlich auch Flucht.“
Mittlerweile seien über 6,7 Millionen Euro in mehr als 200 Projekte der Mali-Hilfe geflossen – realisiert mit langjährigen regionalen Partnern vor Ort: in Schulen, Baby- und Entbindungsstationen, Krankenhäuser, Kindergärten, Selbsthilfeprojekte wie eine Nähschule, in der Frauen auch lesen und schreiben lernen, Agrar- und Getreidebevorratung oder in nachhaltige Pflanzprojekte. Mali-Hilfe
Der Verein, der in Longkamp das Mali-Haus unterhält, wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie vom Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk unterstützt. Unverzichtbar sind Mitgliedsbeiträge, Spenden und Erlöse aus Wohltätigkeitsveranstaltungen.
Der Verein, der in Longkamp das Mali-Haus unterhält, wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie vom Entwicklungspolitischen Landesnetzwerk und Elan e.V. unterstützt. Unverzichtbar sind Mitgliedsbeiträge, Spenden und Erlöse aus Wohltätigkeitsveranstaltungen. Nähere Infos und Spendenkonten gibt es unter www.mali-hilfe.de im Internet.
INFOS vor dem 37. Hungermarsch „WASSER IST LEBEN“
Der nächste Hungermarsch findet am Sonntag, 30. März 2025, in Haag statt.
Bereits seit 1988 finden regelmäßig die Hungermärsche statt, um dann mit den Spenden Projekte in Mali zu realisieren.
Fehlendes Wasser ist in der Sahelzone bitterer Ernst: Wenn man für einen Eimer Trinkwasser kilometerweit laufen muss, ist an Waschen kaum noch zu denken, geschweige denn an Ackerbau und Viehzucht. Die Folgen sind Hunger und Not und schließlich auch Flucht.
Wir werden wieder einen notwendigen Trinkwasserbrunnen in einem malischen Dorf bauen und brauchen dazu eure Hilfe!
Das Dorf Nebere liegt im Kreis Kobiri und hat etwas mehr als 2000 Einwohner. Das Dorf hat zwar Diameterbrunnen, die aber kein Trinkwasser liefern. Die Brunnen sind lediglich für Brauchwasser, aber in einem sehr schlechten Zustand.
Wir brauchen eure Hilfe, denn die Menschen brauchen sauberes Trinkwasser.
Ablauf: Der Hungermarsch beginnt um 9.30 Uhr in St. Kunibert in Haag mit einem Ökumenischen Gottesdienst. Anschließend wandern wir auf der „Kunibert-Runde“ einen leichten Weg bis zur Grillhütte (ca. 3,5 km), wo eine Teepause mit Unterstützung von Alois Martini stattfindet und die Spenden eingesammelt werden.
Da uns immer schon auch gerne ältere Menschen begleiten wollen, bieten wir in diesem Jahr zusätzlich auch eine „leichtere“ Wegvariante an, die auch für Familien mit Kinderwagen gut geeignet ist.
Nach der Pause gibt es deshalb zwei Möglichkeiten zum Weiterwandern:
1. Die Kunibert-Runde weitergehen ins Tal und dann den etwas anstrengenderen Weg hoch nach Haag (insgesamt 8.5 km).
2. ODER den leichteren Weg von der Grillhütte zurück zur Turnhalle. Das ergibt eine Strecke von insgesamt 7 km.
Nach der Wanderung
gibt es in der Turnhalle eine leckere Gemüsesuppe, die vom Kirchenchor Haag zubereitet wird und
unter der Leitung von Lehrer Fritz Spengler werden Kinder der Grundschule Haag-Merscheid afrikanische Musik darbieten.
ALSO, herzliche Einladung an alle!
Die Infos sind ebenfalls auf www.mali-hilfe.de